Montag, 18. November 2013

Schlag auf Schlag

Zwei Großereignisse traten die letzten beiden Wochenenden auf. Zum einen wurde der EC-Jubiläumsauftakt gefeiert und zum andern war das Teenagerseminar auf dem Dobel. Achja und ich hatte kürzlich Geburtstag.

Zum Auftakt:
Der Auftakt war in Kassel, das hieß für mich zum einen früh aufstehen und zum andern lange Fahren. Ich selbst fuhr nicht. Es kamen noch zwei andere FSJler mit nach Kassel. Einer davon fuhr die Strecke. Insgesamt waren wir 3-4 Stunden unterwegs. Eine ziemlich lange Fahrt, aber zu dritt lässt sich das Ganze doch auch aushalten. Dort angekommen waren wir erstmal 10 Minuten zu spät, aber der Auftakt war grundsätzlich sehr motivierend. Es waren knapp 1000 Menschen da und es wurde viel angeboten. Es gab 4 Seminarblöcke. Wir waren nur auf einem. Zudem wurde das Lukasevangelium auf den Kassler Marktplatz geschrieben. Dabei kam man mit verschiedenen Leuten ins Gespräch. Einer meinte zum Beispiel zu uns, dass er schon sehr lange nicht mehr in der Bibel gelesen hätte und erkundigte sich bei uns über verschiedene Dinge. 10 Minuten später sahen wir ihn dann beim EC Stand, wie er in einer Bibel las. Auch Radieschenfieber war da und das Team-EC ebenfalls.
Abends gab es dann noch einen Sendungsgottesdienst. Eine sehr coole Predigt von Karsten Hüttmann und ein rießiges Abendmahl waren auch dabei. Insgesamt, wie schon oft gesagt, ein mega Event. Bei der Rückfahrt hatte der Fahrer keine Stimme mehr. Er war ganz nach dem Motto des Tages "kein bisschen leise". Noch zu erwähnen ist wohl, dass es das erste Mal war, dass ich im Auto in meinen Geburtstag rein gefeiert hatte.

Geburtstag:
Mein Geburtstag war sehr gut. Ich bin ja von Grund auf nicht der Mensch, der Partys braucht. Also lud ich einfach meine Freunde zu mir ein. Insgesamt waren dann 4 FSJler und 8 Würzbacher da. Es war ein gemütlicher Tag mit Pommes und Crepes. Geschenke gab es natürlich auch. Aber wenn ich da insgesamt alles aufzählen müsste, wäre das eine ewig lange Liste. Es war von allem etwas dabei.

Teenagerseminar:
Pünktlich ein Tag davor kam zum Glück mein Bufdi-Auto. Sonst wäre es ziemlich kompliziert geworden auf den Dobel zu kommen. So war alles viel entspannter.
Das Seminar war echt gut. Es war unter der Hauptleitung von Matze Lange und echt sehr motivierend. Auch das rechtliche Seminar war eines der wenigen, wo ich sagen kann: Es war zwar immer noch ziemlich zäh und langwierig, aber dennoch brachte es mir dieses Mal etwas. Zudem habe ich nun viele neue Ideen für meine Teenkreise, die ich alle hoffentlich umsetzen kann. Ich bin in dieser Hinsicht sehr gespannt. Auch genial war, dass man wieder einmal sehr viele Leute kennen gelernt hat. Das liebe ich an den Seminaren des EC. Man lernt viele Leute kennen und man trifft viele Menschen wieder, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Einfach genial so etwas.

Das wars von meiner Seite: Entschuldigt vorkommende Fehler, aber ich bin im Moment ziemlich platt... Auch Bilder kommen vielleicht noch wan anders nach.

Montag, 4. November 2013

Hallo, ciao, ciao

guten Tag, moin, moin.
Servus grüß dich hi.
Hallo, ciao, ciao,
guten Tag, moin, moin.
Japp du bist dabei!

Hallo liebes lesende Individuum. Der heutige Bericht geht vor allem um die Gemeindefreizeit. Diese wurde vor allem von der Kirchengemeinde Hilsbach/Weiler organisiert und durchgeführt. Ich war Vormittags stets für das Teenprogramm zuständig. Aber ich will von vorne beginnen.

Ich wurde Donnerstags um 12:20 Uhr abgeholt. Es hat mich erstaunt, wie viel in so einen Audi A4 hineinpasst. Gitarre und Tasche hatten noch Platz, obwohl es alles andere als danach aussah. Aber irgendwie klappte es doch. Wir waren sogar ein ziemlich wichtiges Auto, denn neben der enorm wichtigen Kaffeemaschine und einem Lautsprecher, waren 2/3 der Verkündiger an Bord. Denn neben mir fuhr auch Günther Beck von der DMG mit, der für die Erwachsenenbetreuung dabei war. Das Thema war "Glaube ohne Plan B". Günther ist ein sehr lustiger Typ, der immer einen Witz auf Lager hat. Die Fahrt nach Altglashütten war also sehr unterhaltsam.
Dort war nämlich die Freizeit. In einem Haus des badischen Turnerbunds. Die Feldbergspitze lag etwa 20 km entfernt von uns. Die Gegend war aber fantastisch. Ich glaube man lernt den Schwarzwald erst dann richtig zu schätzen, wenn man eine Weile nicht mehr da war.
Wir kamen so etwa um 15:00 Uhr an. Um 16:00 Uhr gab es dann Kaffe und Kuchen. Später, um 17:00 Uhr war es dann Zeit für eine offizielle Begrüßung.
Der erste Abend war ein Spieleabend nach dem Motto "Wetten dass...". Es gab verschiedene Gruppen und es wurde eine Aufgabe gestellt. Erfüllt man diese Aufgabe, so erhielt man 10 Punkte. Man konnte aber auch sagen, dass man es schneller schaffen würde. Dann musste die Gruppe dies auf einen Zettel schreiben. Die Gruppe, die am niedrigsten gepokert hat, hatte die Chance 5 Extrapunkte zu erhalten. Dazu musste sie es aber in der gesetzten Zeit schaffen. Wenn sie es nicht schafft, dann verliert die Gruppe 5 Punkte. Ein echt gelungener Abend, der zwar Streckenweise chaotisch war, aber dennoch ein gelungener Abendauftakt. Die rot lackierten Fingernägel habe ich zum Teil immer noch.

Am ersten vollen Tag kam dann das Programm dran. Ich hatte ein paar Gruppenpädagogische Spiele geplant. Darunter zum Beispiel das Hirtenspiel, das wir beim Einführungsseminar gespielt hatten. Alle FSJler werden sich mit Freuden daran erinnern. Wer dazu mehr wissen will, darf mich gerne fragen. Die Teens, die da waren(6 an der Zahl) waren alle cool drauf und ich hatte Spaß mit ihnen. Ich hoffe das beruht auf Gegenseitigkeit. Jedenfalls genoss ich jede Minute auf der Freizeit. Nicht nur die Teens waren cool drauf, sondern auch die Erwachsenen und die Kinder. Davon gab es auch erstaunlich viele. Es war sehr cool mit ihnen Tischkicker oder Airhockey zu spielen(Ja es gab auch einen Airhockey - Tisch. Sehr geil). Für Fußball war leider der Platz im Haus zu gering und draußen gab es irgendwie keine gute Fläche dafür. Es wurden zum Teil auch okkulte Spiele gespielt(Wizard, für alle, denen der Witz entgeht(gut zugegeben: Insider in einem Blog sind fies)).
Aber auch in den Genuss von Phase 10 kam ich. Mittags und Nachmittags gab es kein festes Programm. Einige sind zum Feldberg gefahren, andere blieben im Haus. Ich für meinen Teil bereitete noch das Programm für den anderen Tag vor(Ganz nach Günther Becks Spruch: Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde ich gar nichts schaffen). Abends gab es dann vor allem für die Kinder eine Nachtwanderung(ich fühl mich da gerne mal wieder als Kind) und anschließend einen Lobpreisabend. Dieser ging 1h lang und ich habe wieder einmal gemerkt, dass ich es liebe Gott Lieder zu singen. Einfach genial.
Diesem Teil folgte eine freiwillige Abendandacht an der fast alle Erwachsenen teilgenommen hatten. Auch das war schön zu sehen. Danach blieb ich wieder einmal mit den Teens am längsten wach. Irgendwie ist das schon fast ein Nogo früher ins Bett zu gehen. Samstags musste ich aber fast dafür bezahlen. Ich kam in etwa eine halbe Stunde zu spät zum Frühstück.

An diesem Tag spielten wir einen großen Preis. Also ein QuizSpiel mit verschiedenen Kategorien(hier: Action, Bibel, Sport, Natur und Allgemein). In diesen Kategorien gibt es jeweils 5 Fragen. Jede Frage hat eine andere Wertigkeit. Also gibt es in jeder Kategorie eine Frage mit der Wertigkeit 20, 40, 60, 80, 100. Ich denke die meisten kennen das Spiel. Am Ende gewann eine Gruppe mit 60 Punkten Unterschied. Es entschied sich erst bei der letzten Frage.
Auch an diesem Tag gab es Mittags kein Pflichtprogramm, aber ich versuchte mich(erfolgreich wie ich denke) an einem Bascettastern. Das ist und bleibt vermutlich meine einzige Weihnachtsdekoration in diesem Jahr. Aber die habe ich immerhin. Abends wurde es dann noch einmal ganz interessant beim Spiel: Fruchtzwerge vs. Storck-Riesen. Am Ende gewannen die Fruchtzwerge den Abend(Irgendwie merkwürdig, dass da immer die Kleinen gewinnen). An diesem Abend versuchte ich mich mal wieder an einem Diablo. Ein paar Kids konnte ich damit anstecken, die das unbedingt lernen wollten. Vor allem das Haus fanden sie cool. Laut einem Kind könnte ich sogar bei "Das Supertalent" mitmachen. Naja, als 14. Klässler ist das vermutlich auch kein Problem :)

Der Gottesdienst am Sonntag war noch einmal ein kleiner Höhepunkt. Nicht nur, dass es ein ganz anderer Gottesdienst war als gewohnt(Es begann zum Beispiel damit, dass wir keine Reihen stuhlten(Höhö, er hat Stuhl gesagt), sondern in einem Kreis.) Der Altar, wurde nicht vorne aufgebaut, sondern in der Mitte des Kreises. Dort war dann Brot und Traubensaft für das Abendmahl bereit gelegt. Auch dieses war so ganz anders als sonst. Es wurden die Einsetzungsworte im Original aus der  Bibel zitiert und Man sprach nicht: "Christi Leib für dich gebrochen". Stattdessen konnte man in Kleingruppen zu 2 oder zu 10 in die Mitte gehen und sich gegenseitig zusprechen: "Das ist Jesus für dich". Das gleiche auch mit dem Traubensaft. Auch die Musik war keine ernste und Stimmungsdrückende Musik, sondern eine fröhliche entspannte Melodie. Unser Ziel war es, das Abendmahl eben nicht als ernstes, verbohrtes Ritual abzutun, sondern es als Fest zu sehen, das Freude macht. Trotzdem sollte es nicht lächerlich wirken. Ich denke, das wir die Mischung doch ganz gut hinbekommen hatten.

Zum Ende bleibt mir nur zu sagen, dass es eine geniale Freizeit war. Ich habe viele nette Menschen kennen gelernt und ich habe eine Menge von Gott mitbekommen. Außerdem habe ich einen weiteren Ohrwurm. Wer sich schon die ganze Zeit fragt, was die ersten 5 Zeilen sollen, der weiß es jetzt. Das ist der Refrain des Kinderliedes.