Freitag, 26. September 2014

Entspannung und Durchstarten

Wow, jetzt ist die erste Woche Studium schon rum. Das Wochenende steht bevor. Bisher ging es richtig gut los. Auch wenn noch nicht alle Module am Start wahren, noch nicht alle Lehrer und Dozenten sich gezeigt haben und auch wenn noch das Schmalspurprogramm war. Es war trotzdem richtig gut. Angefangen in der Pädagogik, über das Neue und Alte Testament bis hin zu griechisch war alles irgendwie drin. Bisher sind alles nur Grundlagen. Es heißt ja auch Grundstudium. Im Reiter "Mein Studium" erkläre ich die Fächer genauer. Was aber schon so richtig losging war griechisch. Die erste Doppelstunde war allein die Vorstellungsrunde, die zweite Doppelstunde war dann die Motivationsrede und Einführung ins Modul. Heute ging es dann richtig los mit den ersten Grammatikalischen Ansätze und Leseübungen. Motivation ist top, aber der Anspruch der an einen gelegt ist ist auch hoch. Es ist ein 15 CP Modul. Für alle denen das nichts sagt: 450h Aufwand im gesamten Studiumsjahr. Mein erstes Jahr wird sich also hauptsächlich mit Griechisch beschäftigen. Ein Viertel meines ersten Jahres.
Auch gleich der erste Hammer war eine 2-3 Stundenaufgabe von Donnerstag auf Freitag. Manch ein Student wird vielleicht sagen, dass das ja noch total wenig und entspannt ist. Bisher ja. Das stimmt. Dennoch ist es schon ein merkbarer Unterschied zu den Anforderungen, die einem im Abi gestellt werden. Zumal das lediglich die Vorbereitung auf die nächste Vorlesung war. Es ging bei der Aufgabe vor allem um die Reichsteilung Israels. Sehr spannend, wenn man in den Texten mal mehr versucht ins Detail zu gehen. Sehr spannend zu überlegen wie es sein kann, das es 12 Stämme in Israel gibt. 10 davon werden Jerobeam versprochen und zu Salomo wird gesagt, dass sein Sohn 1 Stamm behalten wird. Wie passt es nun also zusammen, dass 1 Stamm + 10 Stämme = 12 Stämme ergibt?!? Sehr merkwürdig oder nicht? Vermutlich liegt es am Stamm Simeon. Da dieser in Juda einverleibt ist wird dieser nicht mehr als extra Stamm gezählt. Dies ist aber nur eine Vermutung. Zudem waren viele Parallelen zu anderen biblischen Geschichten wie David, Jakob und Esau, Aaron und Mose usw. dabei. Ich habe schon richtig Lust auf die nächsten Vorlesungen.

Bei allem Lernen darf die Entspannung natürlich nicht fehlen. So war ich am Mittwoch mittag auch im Kurpark. Einfach nur Gott und ich. Eine Runde laufen, sich gemütlich an den Ententeich setzen und mit Gott ins Gespräch kommen. Einfach auch mal abschalten von allem bisher erlebten. Das ganze auch noch mal reflektieren, die Eindrücke verarbeiten. Diese Zeit werde ich mir versuchen wöchentlich zu nehmen. Wann genau weiß ich noch nicht. Zudem ist es schön Abends einfach noch am Feuer(Feuertonne) vor der Küche zu sitzen und einen Whisky zu genießen. Sich mit anderen Studenten zu unterhalten. Höhere Semester und natürlich auch der gleiche Jahrgang. Diese Zeiten zum Abschalten will ich mir auf jeden Fall beibehalten. Denn bei allem lernen in der Bibliothek und bei allen Vokabeln ist dies denke ich enorm wichtig. Das entspannen und den Kopf auch mal frei bekommen. In diesem Sinne freue ich mich auf einen Samstag in Würzbach, bevor es dann am Sonntag mit dem Semestergottesdienst weitergeht.

Dienstag, 23. September 2014

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne

Und in meinem Fall beschreibt er eine Art nicht enden wollender Vorstellungsrunden. Ich weiß nicht, wie oft ich jetzt erzählt habe, woher ich komme, was ich bisher gemacht habe, wie ich zum Glauben kam, was mein Background ist usw. Es scheint gar nicht aufhören zu wollen. Aber heute hat das Studium nun auch tatsächlich begonnen. Zumindest laut den Stundenplänen. Denn bisher waren meine ersten beiden Module ebenso von Vorstellungen geprägt. Es waren zwei Stunden TPP(Theorie und Praxis der Pädagogik) bei Markus Printz und es waren zwei Stunden Griechisch bei der Miham-Kim Rauchholz. In beiden Modulen durften wir uns zunächst vorstellen. Bei Markus Printz waren die Schwerpunkte über die wir erzählen sollten die passiven und aktiven Erfahrungen mit Erlebnispädagogik. Bei der Miham dann doch eher klassisch mit den Schwerpunkten der eigenen Prägung und welchem Theologischen Thema wir uns derzeit widmen. Damit verbrachten wir unseren Vormittag.
Davor war noch Atrium. Das ist etwas besonderes. Jeden Dienstag und Donnerstag trifft man sich als Studentenschaft im Atrium um 6:50 Uhr um miteinander zu frühstücken. Danach gibt es einige Infos und noch eine Andacht. Ein gemeinsames Abendessen gibt es jeden Mittwoch. Ebenfalls im Atrium.

Hier könnt ihr auf dem Bild meinen Theologiekurs sehen. Jede Klasse hat sein eigenes Gebetsposter. Dieses Gebetsposter hängt eigentlich in jeder WG und in fast jedem Zimmer. In jedem Büro und auch im Intranet der LM sowie bei den Liebenzellern Schwestern. Es ist dazu gut, dass jeder die Namen lernen kann und man gleichzeitig für die Personen beten kann. Sehr clevere Idee der SLG(Studien und Lebensgemeinschaft)

Sonntag, 21. September 2014

Exchange

Jugendarbeit trifft Weltmission. Da geht's um Mission, da geht's un Jugendarbeit, da geht's um Jesus Christus.
So wirbt die liebenzeller Mission und der ec für dieses große Ereignis. Einige hundert junge Erwachsene kommen um morgens eine predigt zu hören, mittags Seminare zu besuchen, anscchliesend ein Diskussionsforum zu verfolgen und abends eine zweite Predigt anzuhören. Sehr genialer Tag. Auch wenn ich mittags meinen Kloputzdienst verpennt habe. Eines der schönsten Dinge ist tatsächlich das Treffen von vielen Menschen. Viele leute die man kennt. Ao traf ich einige aus dem FSJ wieder, andere von daheim, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Und wieder andere, die ich vom Pro camp kenne. Außerdem einige FSJ Kollegen. Und so geht die Palette weiter. Anstrengend war dann am Ende auch der Abbau. Nicht aber weil es körperlich schwer war. Nein. Nur die Uhrzeit und die fehlende Lust waren ausschlaggebend.
Was noch sehr interessant ist: es gibt hier in liebenzell ein Mentoring Angebot. Einige Leute werden als Mentoren vorgestellt. Ich hatte die Gelegenheit Jo Böker zu fragen. Er meldet sich gegen Ende der Woche. Ich bin gespannt.
Vor allem auf den Beginn des Studiums am Dienstag...

Freitag, 19. September 2014

Begegnung

Die letzten paar Tage waren unsere Begegnungstage in Mühlhausen. Es fuhren nur wir Männer mit den Autos dort hin. Die Frauen waren schon eine Woche vorher dort. Mittwochs ging es los. Bald nach dem Mittagessen packte ich einen Rucksack voll mit Klamotten, Bettbezug, Kulturbeutel und Bibel, sowie meinen Bass + Verstärker. Die letzten beiden Sachen waren schwerer und sperriger als mein anderes Zeug. Schon erstaunlich in mancher Hinsicht. Jedenfalls ging es am ersten Abend erstmal darum, dass uns der KDM (Klaus-Dieter-Mauer) die "Kniggeregeln" des Missionsberges erläuterte. Er wollte uns sensibilisieren, dass wir uns möglichst angenehm und rücksichtsvoll verhalten. Beispielsweise auch das Duzen der Dozenten. Und so stand einiges auf dem Plan des Abends. Ihr könnt gerne nachfragen wenn ihr wollt. Abends durften wir Den KDM und seine Frau Ulrike etwas ausfragen.
Donnerstags gab es zuerst mal zu einer mehr als christlichen Uhrzeit (9 Uhr) Frühstück und eine kleine Andacht. Desweiteren wurde uns die Aufgebe der SLG (Studien und Lebensgemeinschaft) und unsere Rolle darin erklärt und behandelt. Das spannendste fand aber nach einer großen Mittagspause erst statt. Es ging um unsere Geschichten. Jeder hatte offiziell 8 Minuten Zeit seine Geschichte zu erzählen. Real waren es aber oft fast schon 15 Minuten pro Person. Es war sehr spannend die Storys meiner Studienkollegen zu hören und auch nachzufragen. Es wurde auch jeder einzelne gesegnet. Dies waren die restlichen Programmpunkte bis heute morgen. Dann ging es schon wieder an die Heimreise.
In Pforzheim hatten wir dann eine weitere Begegnung. Diese aber mit einem anderen Auto. Leider fuhren wir nach einer Ampelkreuzung einem Renautfahrer hinten rein. Es ist niemandem etwas passiert, alle unverletzt. Das Auto des anderen Fahrers aber war etwas demoliert. Mit unserem VW T5 hatten wir fast keinen Schaden davon getragen. Bis das alles geklärt war verging aber auch eine Menge Zeit. Sehr ärgerlich. Nun freue ich mich aber um so mehr auf Exchange am morgigen Samstag.

Sonntag, 14. September 2014

HeMiFe

Für alle, die es nicht kennen: Das bedeutet Herbstmissionsfest. Die Liebenzeller Mission(LM) richtet jedes Jahr ein Herbstmissionsfest und ein Pfingsmissionsfest durch. Dort kommen immer wieder mehrere tausend Menschen um über die Arbeit der LM zu hören. Es kommen immer Missionare von überall her, die berichten, was sich bei ihnen gerade so zugetragen hat. Als Student an der IHL darf ich dabei kräftig mithelfen.
Morgens fing es gleich an mit KFZ-Ordner. Ich stand an der FTS(Firemountain Training School) und hatte die ehrenvolle Aufgabe die Leute darauf aufmerksam zu machen, wie sie zu parken haben. Anschließend ging ich ins Hauptprogramm im großen Veranstaltungszelt. Zwischendurch durfte ich noch die Klos reinigen(eine durchaus wichtige Aufgabe, auch wenn es nicht die beliebteste ist) und mittags war ich Ordner im Zelt. Zwischendurch hatte ich selbstverständlich auch Pause und schlenderte so über das Gelände. Natürlich trifft man viele Leute, mit denen man auch redet und sich unterhält. Leider hatte ich es verplant ein paar Bilder zu machen. Morgen wird das Zelt bei gutem Wetter auf alle Fälle abgebaut. Der Tag des richtigen Studienbeginns rückt immer näher...

Samstag, 13. September 2014

Neustart

Das ist es wohl. Ein Neustart. Ein Neustart in ein neues Leben. Nun bin ich also Student in Bad Liebenzell. Student für Theologie. Mal schauen, was die nächsten Jahre so mit sich bringen. Mal schauen wo mich mein Weg und mein Studium so hinführt. Ich bin auf jedenfalls sehr gut hier angekommen. Wir neuen Studenten wurden freundlich letzten Samstag begrüßt. Jeder bekam einen Paten an die Hand, dass dieser einem gegebenenfalls alles zeigen kann und sich etwas um den Studenten kümmert.
Mittlerweile ist aber schon eine Woche um. Ich konnte leider nicht früher schreiben, da mein Laptop ha hinüber war. Nun lebt er tatsächlich wieder. Nun kann wieder durchgestartet werden. Letzten Montag und Dienstag wurde dann das Zelt fürs Herbstmissionsfest aufgestellt. Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe mit ein paar anderen die Buden und Stände aufzustellen. Mit dem Zeltaufbau hatte ich also zuerst nicht so viel zu tun. Später aber half ich noch den anderen die Bänke ins Zelt zu tragen und fest zu schrauben.
Meinen ersten Auftritt als Bassist hatte ich nun auch schon. Beim Jahrgangsfrühstück spielten wir "Awesome God" und ich begleitete mit der Bassgitarre. Ich bin gespannt, wie es mit meiner Basskarriere vorangeht. Mein Ansporn ist da, neben dem Studium auch darin besser zu werden. Neben den ganzen Einführungstagen lernen wir Studenten uns auch immer besser kennen. Wir sind 12 Theologen und 4 Theologinnen. Dazu kommen in unserem Jahrgang noch 30 Thesa Studenten und 9 Gemeindepädagogen. Außerdem noch 10 Studenten an der ITA. Also insgesamt 65 neue Studienanfänger auf dem  Berg.