Montag, 5. August 2013

Dschungelsafari

So, nun bin ich zurück von einer Woche Dschungelsafari. Ja gut, es war keine echte Dschungelsafari. So war das Thema des Jungschar-Zeltlagers von Würzbach und Altburg. Alles begann bereits Am letzten Donnerstag des Monats Juli. Es stand LKW aufladen auf dem Programm. Es mussten alle Zelte und Utensilien, die wir fürs Lager brauchten in den LKW geladen werden. Dies verlief problemlos. Am nächsten Tag starteten wir dann das Zeltlager mit dem Aufbau. Es mussten 7 Teilnehmerzelte, 2 Mitarbeiterzelte, ein Mannschaftszelt sowie ein Materialzelt, ein Waschzelt, ein Küchenzelt, zwei Duschen, ein Zelt der Stille, ein Kreuz und das Zelt für den Prediger aufgebaut werden.
Es verlief eigentlich alles nach Plan. Wir waren insgesamt sehr gut in der Zeit als auf einmal ein kleineres Gewitter herüberzog. Als es Anfing zu hageln beschlossen einige unserer harten Mitarbeiter im Hagel ein kleineres Fußballspiel zu bestreiten. Nach 20 Minuten war aber alles schon wieder vorbei und wir konnten weiter aufbauen. Das meiste stand schon und es mussten nur noch feine Arbeiten verrichtet werden. Als ich Vormittags mit zwei anderen Mitarbeitern Holz im Wald holen ging wurde ich fies von einer Wespe ins Ohr gestochen. Es tat weniger weh als es aussah, aber es war doch sehr nervig ein ständiges pulsieren im Ohr zu spüren und sich nicht wirklich kratzen zu können, obwohl es am besagten Ohr juckte.
Wie jedes Zeltlager ist es immer wieder schön zu sehen, wenn sich der ganze Zeltplatz mit Leben füllt. Rund 45 Teilnehmer reisten am Samstag an und zogen in ihre Zelte ein. Mein Zelt bestand aus 5 Jungs, die allesamt das erste Mal auf einem Zeltlager mit dabei waren. Eine Herausforderung, vor allem da sie das Lagergeschehen kennen lernen müssen. Der erste Tag verlief wie geplant und sehr gut. Nachts konnten wir ein wunderschönes Wetterleuchten beobachten, das aber schnell zur Gefahr wurde. Wir merkten, dass das Gewitter zu uns zog und als wir merkten, dass das Gewitter fast über uns war, beschlossen wir alle Teilnehmer ins Haus zu verfrachten. Dort angekommen sangen wir ein paar Lieder, machten ein spontanes Quiz und versuchten etwas Ablenkung vom Gewitter zu schaffen. Ein solches Erlebnis schweißt glaube ich alle zusammen.
Der Sonntag und der Montag waren leider sehr verregnete Tage. Es gewitterte zum Glück nicht mehr, aber dennoch konnte man nicht immens viel außerhalb der Zelte unternehmen. Auch hier waren wir spontan und organisierten noch ein "großer Preis" Spiel, welches enorm gut ankam bei den Jungscharlern. Als es dann endlich besser wurde am Dienstag war unser Spiel dran. Die Geschichte dazu war, dass die Kids in ein Eingeborenen Dorf kamen, in dem die Menschen Kokosmilch an Bounty lieferten. Plötzlich stürmen 4 Affen herein und klauen die Kokosnüsse. Ziel ist es die Affen mit Erdnüssen, die die Teams erspielen und finden müssen, zu bestechen, die Kokosnüsse an einer anderen Person vorbei zu schmuggeln und dann die Kokosnuss aufzubrechen und die Milch zu sammeln. Wer am meisten Milch gesammelt hatte gewann das Spiel(Wer eine ausführliche Erklärung möchte kann mich gerne anschreiben). Ein weiteres Highlight des Lagers war die Zwei Tages Wanderung. Wir wanderten gut 2 Stunden um dann in Heimsheim auf einem Bauernhof zu übernachten. Zuvor waren wir noch auf einem kleinen Bolzplatz mit Grillstelle und aßen dort. Mir wurde dort eine Zecke entfernt. Da Anfangs der Kopf noch drin steckte beschloss ich mir den Kopf der Zecke rausschneiden zu lassen.
Wenn ich versuchen würde alles vom Zeltlager zu berichten würde das glaube ich ewig dauern. Deshalb muss das erstmal reichen. Wichtig wäre vielleicht noch unser Prediger und Missionar Tobias Schuckert mit seiner Frau Sabine zu nennen. Sie nahmen die Jungscharler Tag für Tag mit in das Leben von Nehemia und wie er es schaffte die Mauer Jerusalems wieder zu errichten. Besonders interessant fand ich, dass er ursprünglich auch aus Sinsheim kommt, aus dem Ort zu dem ich komme.
Mein nächstes Highlight steht bereits in den Startlöchern. Das ProCamp lässt nicht mehr lange auf sich warten und es muss noch viel vorbereitet werden.