Donnerstag, 18. April 2013

Abi und Freudentänze

So, jetzt ist alles rum. Zumindest vier schriftliche Prüfungen. Voller Elan bin ich nicht in die Vorbereitung und auch nicht in die Prüfungen gegangen. Um von vorne anzufangen: Deutsch ist, wie viele vermutlich wissen, immer schwer einzuschätzen. Das Thema war "vom Umgang mit Neid". Ich konnte 6 1/2 Seiten dazu schreiben. Manch einer denkt sich vielleicht, dass das für 5 1/2 Stunden eigentlich relativ wenig ist. Mit Abstracts und Konzept komm ich aber auch auf knapp 16 Seiten. Alles in allem bin ich zuversichtlich, dass das Ganze noch was wird.
Die zweite Prüfung war dann IT, die im Vergleich zu den Vorjahresprüfungen relativ einfach war. Wenn ich hier von Details reden würde, dann würde das vermutlich nur langweilen, deshalb lass ich es.
Nun war das Wochenende angesagt. Am Samstag war noch ein wichtiger Tag zu meinem FSJ, den ich natürlich wahrnahm, nicht nur wegen dem Essen. Es gab noch einmal einige Infos, ich gab meine garantierte Zusage und bekam noch einen Jahresplan, bei welchen Terminen ich dabei sein musste. Alles in allem ein gelungener Vormittag, dieses Mal ohne einen Pinguin umzufahren.
Die dritte Prüfung. Mathe. Ich denke das spricht schon für sich. Aber auch diese Prüfung war im Verhältnis leicht. Am Mittwoch kam die letzte Prüfung mit Geschichte und Gemeinschaftskunde. Die Themen, die zur Auswahl standen waren NPD-Verbot, Nationalsozialismus und Bau & Fall der Berliner Mauer. Ich entschied mich für Thema 1 und 3. Da ich eine 3/4 Stunde vor Abgabe fertig war, bekam ich von meiner Religionslehrerin noch die Reliprüfung gezeigt. Ich glaube, ich hätte auch die ohne Probleme meistern können.

Der Mittwoch hatte aber erst begonnen. Danach begann die obligatorische Abifeier auf dem Parkplatz. Mit lauter Musik und allen anderen Abiturienten vom WG und BTG wurde die letzte schriftliche Prüfung gefeiert. Etwas fertig kam ich um 4 Uhr daheim an und machte mich bereit für das Grande Finale, bzw. für das Halbfinale VfB Stuttgart vs. SC Freiburg. Um kurz vor 6 Uhr wurde ich abgeholt. Erstes Ziel war Gärtringen um mit der S-Bahn ins Stadion zu fahren. Wir hörten aber in Gärtringen von einem Personenschaden auf der Strecke und so entschieden wir uns(im Nachhinein unnötigerweise) nach Weil der Stadt zu fahren und von dort aus die S-Bahn zu nehmen. Bis zum Hauptbahnhof ging alles glatt. Dort mussten wir dann umsteigen. Aber, die erste Bahn die kam kam 10 Minuten später und war so überfüllt, dass wir auf einen Ersatzwagon warten mussten, wieder 5 Minuten. nun war es bereits kurz nach 8. Anpfiff ist 20:30 Uhr. Kurz vor der Station Neckarpark hielt die Bahn schon wieder aus unerfindlichen Gründen. 10 Minuten etwa, gefühlt Stunden. Als wir ausstiegen war es bereits 20:15 Uhr. Im Stadion kamen wir pünktlich zum Anpfiff auf die Canstatter Kurve. Die Stimmung drückte uns förmlich wieder zurück. Der Abend schloss mit einem knappen 2:1 Sieg für den VfB mit Toren von Arthur Boka und Martin Harnik. Und nun heißt es:
BERLIN, BERLIN, WIR FAHREN NACH BERLIN!